COPD-Patienten mit asthmatischer Komponente
Meldung von: Supress - 24.10.2016 10:54 Uhr
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Identifizierung für angemessene Therapie sehr wichtig
sup.- Knapp sieben Mio. Menschen leiden in Deutschland nach Aussagen des Lungeninformationsdienstes vom Helmholtz Zentrum München an einer chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung (COPD). Schätzungen gehen davon aus, dass zwischen 15 und 25 Prozent der mit einer COPD diagnostizierten Patienten zugleich an Asthma leiden. Ärzte sprechen dann von so genannten ACOS-Patienten (Asthma COPD Overlap Syndrome).
Für eine angemessene Behandlung ist es äußerst wichtig, dass Menschen mit solch einer Asthma-COPD-Mischform rechtzeitig entsprechend identifiziert werden. Der Grund: Während COPD-Patienten ohne Asthma-Komponente nur unter bestimmten Voraussetzungen zusätzlich zu einem bronchienerweiternden auch einen entzündungshemmenden Wirkstoff für die Dauermedikation benötigen, ist bei ACOS-Patienten eine antientzündliche Behandlung zwingend erforderlich. Darauf weist der Lungenfacharzt Dr. Mark Voss-Dirks (Hannover) hin.
Realität ist jedoch, dass bei vielen COPD-Patienten die asthmatische Komponente ihrer Erkrankung mangels umfassender Diagnostik und eingehender Gespräche nicht erkannt und ihnen deshalb eine optimale Therapie vorenthalten wird. Diese mangelhafte Identifizierung von ACOS-Patienten liegt nicht nur an dem oft hohen Zeitdruck der Ärzte und dem Versäumnis vieler Patienten, detailgenau über ihre Beschwerden zu berichten, sondern auch an der nicht ganz leichten Einordnung. "Das "eine" diagnostische Instrument, mit dem sich COPD, Asthma und ACOS abgrenzen lassen, gibt es nicht", bestätigt Dr. Christian Geßner (Pneumologische Praxis, Leipzig). Allergische Symptome, z. B. Heuschnupfen in der Kindheit, nächtliche Beschwerden oder eine ausgeprägte Vielfältigkeit der Symptome sollten aber für Ärzte ein erster Hinweis darauf sein, dass bei einem COPD-Patienten eine zusätzliche asthmatische Komponente vorliegen könnte. Bei solch einem Krankheitsbild sei eine Inhalationstherapie mit Kombinationspräparaten von Vorteil, die bronchienerweiternde sowie antientzündliche Substanzen in einer extrafeinen Formulierung enthalten, mit denen auch die kleinen Atemwege gut erreicht werden.
Foto: Fotolia / Monkey Business (No. 5665)
Für eine angemessene Behandlung ist es äußerst wichtig, dass Menschen mit solch einer Asthma-COPD-Mischform rechtzeitig entsprechend identifiziert werden. Der Grund: Während COPD-Patienten ohne Asthma-Komponente nur unter bestimmten Voraussetzungen zusätzlich zu einem bronchienerweiternden auch einen entzündungshemmenden Wirkstoff für die Dauermedikation benötigen, ist bei ACOS-Patienten eine antientzündliche Behandlung zwingend erforderlich. Darauf weist der Lungenfacharzt Dr. Mark Voss-Dirks (Hannover) hin.
Realität ist jedoch, dass bei vielen COPD-Patienten die asthmatische Komponente ihrer Erkrankung mangels umfassender Diagnostik und eingehender Gespräche nicht erkannt und ihnen deshalb eine optimale Therapie vorenthalten wird. Diese mangelhafte Identifizierung von ACOS-Patienten liegt nicht nur an dem oft hohen Zeitdruck der Ärzte und dem Versäumnis vieler Patienten, detailgenau über ihre Beschwerden zu berichten, sondern auch an der nicht ganz leichten Einordnung. "Das "eine" diagnostische Instrument, mit dem sich COPD, Asthma und ACOS abgrenzen lassen, gibt es nicht", bestätigt Dr. Christian Geßner (Pneumologische Praxis, Leipzig). Allergische Symptome, z. B. Heuschnupfen in der Kindheit, nächtliche Beschwerden oder eine ausgeprägte Vielfältigkeit der Symptome sollten aber für Ärzte ein erster Hinweis darauf sein, dass bei einem COPD-Patienten eine zusätzliche asthmatische Komponente vorliegen könnte. Bei solch einem Krankheitsbild sei eine Inhalationstherapie mit Kombinationspräparaten von Vorteil, die bronchienerweiternde sowie antientzündliche Substanzen in einer extrafeinen Formulierung enthalten, mit denen auch die kleinen Atemwege gut erreicht werden.
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