Deutscher Chemie-Preis Köln: Personalarbeit bei Schott vorbildlich, Sonderpreis für Covestro
Meldung von: VAA Führungskräfte Chemie - 05.10.2016 10:00 Uhr
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2016 geht der vom Führungskräfteverband Chemie VAA verliehene Deutsche Chemie-Preis Köln an die Schott AG, die für ihre besonders vorbildliche Personalarbeit ausgezeichnet wurde.
(Mynewsdesk) Einen Sonderpreis für ihren rasanten Aufstieg auf Platz zwei erhielt die Covestro AG aus Leverkusen. Mit dem Chemie-Preis zeichnet der VAA seit 2008 Unternehmen für besonders vorbildliche Personalarbeit aus. Grundlage für die Entscheidung der Jury ist die jährlich unter 7.000 Führungskräften in 24 Chemie- und Pharmaunternehmen durchgeführte VAA-Befindlichkeitsumfrage, aus der die Schott AG 2016 als Sieger hervorgegangen ist. „Unsere Befindlichkeitsumfrage zur Stimmungslage der Führungskräfte ist der Seismograph für die Veränderungen in Unternehmen und der gesamten Branche der chemisch-pharmazeutischen Industrie“, so der 2. Vorsitzende des VAA Rainer Nachtrab auf der Preisverleihung am 4. Oktober 2016 in der Kölner Flora. „Sie zeigt, dass kein Unternehmen dabei von seinen Führungskräften im vergangenen Jahr so viel Wertschätzung erfahren wie die Schott AG.“
Entgegengenommen hat den Preis der Vorsitzende des Schott-Vorstandes Dr. Frank Heinricht. Die strategische Neuausrichtung des Glaskonzerns sei von den Mitarbeitern gut aufgenommen und umgesetzt worden, betonte Heinricht vor den rund 150 Gästen. „Auch dank vieler Kulturworkshops herrscht heute ein offenes und kritikfähiges Miteinander und ein großes Verständnis für die langfristigen Ziele.“ Der Personalvorstand des Vorjahrespreisträgers Beiersdorf Zhengrong Liu hielt die Laudatio auf den Preisträger und analysierte den Kulturwandel bei Schott nach 2013, der nun zu neuen Erfolgen geführt habe. „Bestehende Werte und Visionen wurden nicht über Bord geworfen, sondern ergänzt.“ Auch der Personalvorstand der Deutschen Telekom AG Dr. Christian P. Illek sprach in seiner Keynote über die Herausforderung, Kerngeschäft und Innovation zu managen: „Bestehende Organisationen müssen sich in Teilen neu erfinden und ihr Kerngeschäft weiter optimieren.“
In der VAA-Befindlichkeitsumfrage 2016 erreichte die Covestro AG aus Leverkusen aus dem Stand den zweiten Platz. Dafür hat das Polymerunternehmen den Sonderpreis des Jahres 2016 erhalten. Im Herbst 2015 wurde Covestro von der Bayer AG abgespalten, an die Börse gebracht und konnte sehr gute Erfolge erzielte. Aber auch die Führungskräfte honorierten die gelungene Ausgliederung mit exzellenten Bewertungen vor allem in den Bereichen „Arbeitsbedingungen“ und „Kultur“. Die Resultate zeigen: Ausgründungen von Unternehmen für müssen für die Mitarbeiter nicht automatisch mit schmerzhaften Veränderungen verbunden sein, sondern können auch einen positiven Schwung generieren. Dafür kommt es aus Sicht der Chemie-Führungskräfte ganz entscheidend auf eine kluge und strategisch orientierte Personalpolitik an, die Mitarbeiter wertzuschätzen und mitzunehmen vermag.
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=== Preisverleihung Deutscher Chemie-Preis Köln 2016 (Bild) ===
Am 4. Oktober 2016 hat der 1. Vorsitzende des Führungskräfteverbandes Chemie VAA Dr. Thomas Fischer dem Vorsitzenden des Vorstandes der Schott AG Dr. Frank Heinricht den Deutschen Chemie-Preis verliehen. Foto: Maria Schulz VAA
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Entgegengenommen hat den Preis der Vorsitzende des Schott-Vorstandes Dr. Frank Heinricht. Die strategische Neuausrichtung des Glaskonzerns sei von den Mitarbeitern gut aufgenommen und umgesetzt worden, betonte Heinricht vor den rund 150 Gästen. „Auch dank vieler Kulturworkshops herrscht heute ein offenes und kritikfähiges Miteinander und ein großes Verständnis für die langfristigen Ziele.“ Der Personalvorstand des Vorjahrespreisträgers Beiersdorf Zhengrong Liu hielt die Laudatio auf den Preisträger und analysierte den Kulturwandel bei Schott nach 2013, der nun zu neuen Erfolgen geführt habe. „Bestehende Werte und Visionen wurden nicht über Bord geworfen, sondern ergänzt.“ Auch der Personalvorstand der Deutschen Telekom AG Dr. Christian P. Illek sprach in seiner Keynote über die Herausforderung, Kerngeschäft und Innovation zu managen: „Bestehende Organisationen müssen sich in Teilen neu erfinden und ihr Kerngeschäft weiter optimieren.“
In der VAA-Befindlichkeitsumfrage 2016 erreichte die Covestro AG aus Leverkusen aus dem Stand den zweiten Platz. Dafür hat das Polymerunternehmen den Sonderpreis des Jahres 2016 erhalten. Im Herbst 2015 wurde Covestro von der Bayer AG abgespalten, an die Börse gebracht und konnte sehr gute Erfolge erzielte. Aber auch die Führungskräfte honorierten die gelungene Ausgliederung mit exzellenten Bewertungen vor allem in den Bereichen „Arbeitsbedingungen“ und „Kultur“. Die Resultate zeigen: Ausgründungen von Unternehmen für müssen für die Mitarbeiter nicht automatisch mit schmerzhaften Veränderungen verbunden sein, sondern können auch einen positiven Schwung generieren. Dafür kommt es aus Sicht der Chemie-Führungskräfte ganz entscheidend auf eine kluge und strategisch orientierte Personalpolitik an, die Mitarbeiter wertzuschätzen und mitzunehmen vermag.
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Die Führungskräfte Chemie sind zusammengeschlossen im Verband angestellter Akademiker und leitender Angestellter der chemischen Industrie (VAA). Als Berufsverband und Berufsgewerkschaft vertritt der VAA die Interessen von rund 30.000 Führungskräften aller Berufsgruppen in der chemischen Industrie und den angrenzenden Branchen. Zur firmenübergreifenden Branchenvertretung schließt der VAA Tarifverträge und führt einen intensiven Dialog mit den Sozialpartnern und weiteren Organisationen der Chemie.
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