Ein Phantom als Geschäftsführer einer Tradingfirma
Meldung von: Siegfried Siewert - 24.04.2012 11:00 Uhr
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Anleger wurden mit 18 bis 100 Prozent Rendite p.a. gelockt. Daytrading - ab 5.000 Euro könne man einsteigen, die Gewinne dürfe man anschließend in Gold anlegen, um sie zu sichern. Der Geschäftsinhaber wäre ein ein langjähriges Vorstandsmitglied einer Schweizer Großbank und hätte sich nun selbständig gemacht. Die Schweizer Großbank teilte auf Anfrage mit: "Nach gründlichen internen Nachforschungen sowie den Zuständigen für die Corporate-Datenbank können wir Ihnen mitteilen, dass nach unserem Kenntnisstand dieser Herr nie in unserer Gesellschaft im Vorstand tätig war.
Nach Erkenntnissen des Landeskriminalamtes habe es nie ein Forextrading gegeben, die Anleger aus Deutschland, Österreich, Schweiz und Liechtenstein hätten seit 2010 rund eine Million Euro verloren. Das Geld sei zunächst über ein Auslands-Konto zu deutschen Hintermännern geflossen, die in einem Südamerikanischen Land vermutet werden. Trotz Ermittlungen der Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts auf schweren Betrug und Vergehen nach dem Kapitalmarktgesetz lockt das angeblich in Lanarca ansässige Forex-Trading Unternehmen weiterhin Anleger mit einer "Profitgarantie" von 18 bis 100 Prozent im Jahr an.
Der Name des Inhabers - ein Phantom? Das stimmt auch mit Recherchen von GoMoPa.net überein. Einen Geschäftsführer mit diesem Namen soll es nie wirklich gegeben haben. Er ist ein Phantom, wurde GoMoPa.net diese Woche aus Ermittlerkreisen versichert. Ominös bleibt, wer die Fäden bei der Gesellschaft in den Händen hält? Einer von ihnen, der Hauptansprechpartner der Kunden im deutschsprachigen Raum, sitzt seit 5. April 2012 in Untersuchungshaft. Es ist ein Mann, der sich in den vergangenen 20 Jahren ein großes Vertrauen bei Anlegern aufgebaut hatte: Versicherungsmakler .. Mehr erfahren Sie in der Exclusiv-Meldung beim Finanznachrichtendienst GoMoPa.net
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