Forderung nach Wertschätzung und Ermutigung für Jugendliche
Meldung von: Verein zur Förderung der Zusammenarbeit im Erziehungs- und Bildungsbereich e.V. (IFZE) - 20.10.2016 14:46 Uhr
Den verantwortlichen Pressekontakt, für den Inhalt der Meldung, finden Sie unter der Meldung bei Pressekontakt.
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17. Starnberger Wochenende des IFZE eröffnet neue Blickwinkel und Herangehensweise an Lebensphase Pubertät
Das Institut (IFZE) des Vereins zur Förderung der Zusammenarbeit im Erziehungs- und Bildungsbereich e.V. veranstaltete vom 23. bis 25. September 2016 in der Realschule in Herrsching das 17. Starnberger Wochenende. Hochkarätige Referenten beleuchteten gemeinsam mit SchülerInnen der Gastschule das Thema "Pubertät - Jugendliche fordern uns heraus". In ganz anderer Weise als üblich nahmen die zahlreichen Tagungsteilnehmer diese für Eltern, Lehrerinnen und Lehrer und für die Jugendlichen selbst nicht so leicht zu bewältigende Lebensphase der Pubertät in den Blick. "Mit dem hohen, fachlichen Niveau unserer Veranstaltung gelang es uns wiederholt, die Bedürfnisse von Lehrern, Eltern und Schülern zu erkennen und qualifiziert zu beantworten", resümiert Elfie Schloter, Initiatorin und 1. Vorsitzende des Vereins zur Förderung der Zusammenarbeit im Erziehungs- und Bildungsbereich e. V. (IFZE). "Wir freuen uns besonders über die ausgesprochen positive Resonanz auf das Wochenende und danken allen Beteiligten."
Vertrauen, Zuspruch und Achtung
Frau Elisabeth Raffauf, Dipl.-Psychologin und Autorin, richtete sich mit ihrem Vortrag zum Tagungsmotto vorwiegend an Eltern. Wie schon in ihrem Buch "Pubertät heute" appellierte sie an die Eltern, ihren heranwachsenden Jugendlichen mit Vertrauen, Ermutigung und Achtung zu begegnen. Ärger über oft verletzende Äußerungen sollen sie nicht in ähnlich verletzender Weise ausdrücken. Die Aggressivität der Jugendlichen, ihr Freiheitsanspruch und ihre Respektlosigkeit seien Anzeichen, dass wir ihnen oft respektlos begegnen, sie zu sehr in Abhängigkeit und Fremdbestimmung und mit zu hohen Leistungserwartungen vor allem beim Lernen einengen. Die Entwicklungsaufgabe junger Menschen bestehe in einer sich so rasch ändernden Welt darin, ihr Potential, ihre Interessen und Begabungen entwickeln zu können, kreativ aktiv und gestaltend dazu beizutragen, dass unsere demokratischen Werte nicht nur benannt, sondern auch gelebt werden und der konservativen Haltung die Dynamik der Erneuerung entgegen zu bringen. Dazu brauchen junge Menschen Aufgaben, die sie verantwortlich und selbstwirksam erfüllen können. Sie benötigen Verantwortung für sich und für andere, Wahlmöglichkeiten für Entscheidungen, statt Vorgaben, was sie "sollen" und "müssen", Wertschätzung und Ermutigung, statt Angst vor Versagen, Druck und Auslese in unseren Schulen.
Selbstwert stärken
Gelingendes Leben - so belegten die Referenten Herr Dr. Reinhold Miller, Diplompädagoge und Autor, Frau Prof. Dr. Eva Maria Waibel, Pädagogische Hochschule Kärnten, und Herr Ernst Fritz-Schubert, Oberstudiendirektor und Schulleiter der Willy-Hellpach-Schule in Heidelberg, - erfordert Zutrauen, Zuwendung und Stärkung von Selbstwert und Sinn. Sie wandten sich vor allem an Lehrpersonen, Lernen durch Förderung von Begabungen, Interessen und durch Fragen, auf die eigenständig Antworten gesucht werden können, statt durch Belehrungen anzustoßen. Jugendliche sollten mehr in die Gestaltung von Schule einbezogen werden. Sie nannten vor allem Beziehung als "Königsweg", um jungen Menschen zu zeigen, dass sie in unserer Gesellschaft wichtig sind. Wenn wir "in Bewegung" bleiben sollen, brauchen junge Menschen Platz und Selbstvertrauen, dass sie die immer wieder neuen Herausforderungen unseres Lebens auf unserer Erde und des Zusammenlebens schaffen und bewältigen werden.
Verein zur Förderung der Zusammenarbeit im Erziehungs- und Bildungsbereich e.V. (IFZE)
Vertrauen, Zuspruch und Achtung
Frau Elisabeth Raffauf, Dipl.-Psychologin und Autorin, richtete sich mit ihrem Vortrag zum Tagungsmotto vorwiegend an Eltern. Wie schon in ihrem Buch "Pubertät heute" appellierte sie an die Eltern, ihren heranwachsenden Jugendlichen mit Vertrauen, Ermutigung und Achtung zu begegnen. Ärger über oft verletzende Äußerungen sollen sie nicht in ähnlich verletzender Weise ausdrücken. Die Aggressivität der Jugendlichen, ihr Freiheitsanspruch und ihre Respektlosigkeit seien Anzeichen, dass wir ihnen oft respektlos begegnen, sie zu sehr in Abhängigkeit und Fremdbestimmung und mit zu hohen Leistungserwartungen vor allem beim Lernen einengen. Die Entwicklungsaufgabe junger Menschen bestehe in einer sich so rasch ändernden Welt darin, ihr Potential, ihre Interessen und Begabungen entwickeln zu können, kreativ aktiv und gestaltend dazu beizutragen, dass unsere demokratischen Werte nicht nur benannt, sondern auch gelebt werden und der konservativen Haltung die Dynamik der Erneuerung entgegen zu bringen. Dazu brauchen junge Menschen Aufgaben, die sie verantwortlich und selbstwirksam erfüllen können. Sie benötigen Verantwortung für sich und für andere, Wahlmöglichkeiten für Entscheidungen, statt Vorgaben, was sie "sollen" und "müssen", Wertschätzung und Ermutigung, statt Angst vor Versagen, Druck und Auslese in unseren Schulen.
Selbstwert stärken
Gelingendes Leben - so belegten die Referenten Herr Dr. Reinhold Miller, Diplompädagoge und Autor, Frau Prof. Dr. Eva Maria Waibel, Pädagogische Hochschule Kärnten, und Herr Ernst Fritz-Schubert, Oberstudiendirektor und Schulleiter der Willy-Hellpach-Schule in Heidelberg, - erfordert Zutrauen, Zuwendung und Stärkung von Selbstwert und Sinn. Sie wandten sich vor allem an Lehrpersonen, Lernen durch Förderung von Begabungen, Interessen und durch Fragen, auf die eigenständig Antworten gesucht werden können, statt durch Belehrungen anzustoßen. Jugendliche sollten mehr in die Gestaltung von Schule einbezogen werden. Sie nannten vor allem Beziehung als "Königsweg", um jungen Menschen zu zeigen, dass sie in unserer Gesellschaft wichtig sind. Wenn wir "in Bewegung" bleiben sollen, brauchen junge Menschen Platz und Selbstvertrauen, dass sie die immer wieder neuen Herausforderungen unseres Lebens auf unserer Erde und des Zusammenlebens schaffen und bewältigen werden.
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Über den Verein zur Förderung der Zusammenarbeit im Erziehungs- und Bildungsbereich e. V. (IFZE)
Der 1996 von Elfie Schloter gegründete Verein zur Förderung der Zusammenarbeit im Erziehungs- und Bildungsbereich ist Träger des IFZE, das sich um die Entwicklung von Projekten kümmert, die die Zusammenarbeit im Erziehungsbereich unterstützen, fördern und möglich machen, damit die Erziehung und Bildung von Kindern in gemeinsamer Ausübung aller Verantwortlichen gelingt. Der Verein finanziert sich über Mitgliedschaften, Spenden und auf Sponsoren. Als Mitglied im Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverband erfüllt er auch Aufgaben der Jugendhilfe und hilft mit, dass jeder junge Mensch in seiner Entwicklung gefördert wird und eine Erziehung zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit erhält. Dazu bietet das IFZE eine 3-jährige, berufsbegleitende Weiterbildung zum/r ErziehungsmediatorIn für LehrerInnen, Eltern, ErzieherInnen, SozialpädagogInnen, Fachleute mit therapeutischem Schwerpunkt für Kinder und sozialen Vorberufen. Finanzielle Zuwendungen sind steuerabzugsfähig. Weitere Informationen unter www.ifze.de.
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