Hundehaftpflichtversicherung: Anstieg der Hundeattacken in der Bundeshauptstadt
Meldung von: Manfred Weiblen - 23.04.2012 16:00 Uhr
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| Zahlen aus dem Jahr 2011 bestätigen den Sinn der Hundehaftpflichtversicherung
Die Hundehaftpflichtversicherung bleibt weiter ein Thema, wie eine Statistik aus Berlin verdeutlicht. Dort wurden im vergangenen Jahr in 704 Fällen Personen verletzt oder in gefährlicher Art und Weise angesprungen. Dabei gingen diese Attacken in den wenigsten Fällen von sogenannten Kampfhunden aus. Lediglich 32 Mal waren diese Hunderassen in solche Zwischenfälle verwickelt.
Der überwiegende Teil der Angriffe ging von Mischlingsrassen aus. In vielen anderen Bundesländern besteht keine generelle Reglung zur Hundehaftpflichtversicherung, neben Berlin sind es lediglich vier weitere Länder, die eine Pflichtversicherung für Hundehalter vorsehen. Ansonsten sind in der Regel die Halter von Kampfhunden oder Listenhunde angehalten, eine Hundehaftpflichtversicherung nachzuweisen. Allerdings ist auch in Hessen die Diskussion um das Thema bereits vor Monaten entbrannt. Während Teile der Opposition auf eine rasche Lösung drängen, sperrt sich die CDU noch gegen das Thema. Ein Zeichen dafür, dass die generelle Hundehaftpflichtversicherung in Berlin ihre Berechtigung hat.
Eigentlich verwunderlich, da die Hundehaftpflichtversicherung ja nicht nur der finanziellen Absicherung des Hundehalters im Schadensfall dient, sondern auch Opfern von Hundeattacken helfen soll, indem die Schadensersatz- oder Schmerzensgeldforderungen zeitnah übernommen werden. In vielen Fällen endet eine Hundeattacke nicht nur mit einer zerbissenen Jacke oder Hose, im schlimmsten Fall können massive Verletzungen bei Betroffenen die Folge sein.
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