Leckschutzauskleidung im Heizöltank
Meldung von: Supress - 24.10.2016 11:49 Uhr
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Nachrüstung zur doppelten Sicherheit
sup.- Rost am Unterboden eines Autos fällt spätestens beim nächsten TÜV-Termin auf. Rost in einem Heizöltank bleibt dagegen manchmal jahrelang unbemerkt und kann die Tankhülle allmählich von innen zersetzen. Die möglichen Folgen sind gravierend: Sollte Öl auslaufen und das Kellergeschoss, das Erdreich bzw. das Grundwasser belasten, wird der Tankbetreiber für die Schadensregulierung in die Pflicht genommen. Deshalb gilt für die Lagerung von Heizöl stets das Prinzip der doppelten Sicherheit: Kommt es durch ein Leck in der Tankwandung, durch undichte Leitungen oder Anschlüsse zum Austritt von Öl, muss es immer noch eine zweite Barriere geben, die Schlimmeres verhindert. Früher übernahm diese Funktion meistens eine gemauerte und undurchlässig beschichtete Auffangwanne, die den Standort des Tanks absicherte. Heute bringen viele Behälter ihre zweite Hülle schon selbst mit: Doppelwandige Kunststofftanks oder Tanksysteme mit integrierter Auffangwanne erfüllen die geltenden gesetzlichen Vorgaben an den Gewässerschutz bei der Heizöl-Lagerung.
Dies gilt nach Angaben des Bundesverbandes Behälterschutz e. V. (Freiburg) auch für eine weitere Option, um Ölunfälle zuverlässig zu vermeiden: Der Einbau einer flexiblen, maßgeschneiderten Innenhülle als Nachrüstmaßnahme für bestehende Tanks sorgt ebenfalls für die verlangte doppelte Sicherheit - auch bei größeren standortgefertigten Tanks aus Stahl. Dafür verkleiden Experten eines Tankschutz-Fachbetriebs mit wasserrechtlicher Zulassung die Tankinnenfläche nach gründlicher Reinigung zunächst mit einer Zwischenlage aus Vlies. Anschließend wird die neue Hülle aus ölbeständigem Kunststoff montiert. Der große Vorteil dieser so genannten Leckschutzauskleidung: Zwischen beiden Schichten verbleibt etwas Raum, in dem Unterdruck erzeugt wird. Jede Undichtigkeit in einer der beiden Hüllen würde die Druckverhältnisse ändern und sofort zum Alarm eines Leckanzeigegerätes führen.
Trotz dieser technischen Sicherheitsvorkehrungen sollte auch eine nachgerüstete Tankanlage nicht ohne Wartung und Inspektionen bleiben. Für diese Aufgaben sind ebenfalls die spezialisierten Fachbetriebe zuständig, deren Zulassung leicht an dem RAL-Gütezeichen Tankschutz und Tanktechnik (http://www.bbs-gt.de) zu erkennen ist. Betriebe mit dieser Auszeichnung werden regelmäßig von neutralen Gutachtern kontrolliert und müssen die Zuverlässigkeit ihrer Tätigkeit sowie den Schulungsstand ihrer Monteure in einem strengen Prüfverfahren nachweisen (www.bbs-gt.de). Den besten Schutz vor unkalkulierbaren Risiken bieten schließlich Tankanlagen, deren Leckanzeigegeräte aufgrund rechtzeitiger professioneller Überwachung niemals aktiv werden müssen.
Grafik: Gütegemeinschaft Tankschutz und Tanktechnik (No. 5661)
Dies gilt nach Angaben des Bundesverbandes Behälterschutz e. V. (Freiburg) auch für eine weitere Option, um Ölunfälle zuverlässig zu vermeiden: Der Einbau einer flexiblen, maßgeschneiderten Innenhülle als Nachrüstmaßnahme für bestehende Tanks sorgt ebenfalls für die verlangte doppelte Sicherheit - auch bei größeren standortgefertigten Tanks aus Stahl. Dafür verkleiden Experten eines Tankschutz-Fachbetriebs mit wasserrechtlicher Zulassung die Tankinnenfläche nach gründlicher Reinigung zunächst mit einer Zwischenlage aus Vlies. Anschließend wird die neue Hülle aus ölbeständigem Kunststoff montiert. Der große Vorteil dieser so genannten Leckschutzauskleidung: Zwischen beiden Schichten verbleibt etwas Raum, in dem Unterdruck erzeugt wird. Jede Undichtigkeit in einer der beiden Hüllen würde die Druckverhältnisse ändern und sofort zum Alarm eines Leckanzeigegerätes führen.
Trotz dieser technischen Sicherheitsvorkehrungen sollte auch eine nachgerüstete Tankanlage nicht ohne Wartung und Inspektionen bleiben. Für diese Aufgaben sind ebenfalls die spezialisierten Fachbetriebe zuständig, deren Zulassung leicht an dem RAL-Gütezeichen Tankschutz und Tanktechnik (http://www.bbs-gt.de) zu erkennen ist. Betriebe mit dieser Auszeichnung werden regelmäßig von neutralen Gutachtern kontrolliert und müssen die Zuverlässigkeit ihrer Tätigkeit sowie den Schulungsstand ihrer Monteure in einem strengen Prüfverfahren nachweisen (www.bbs-gt.de). Den besten Schutz vor unkalkulierbaren Risiken bieten schließlich Tankanlagen, deren Leckanzeigegeräte aufgrund rechtzeitiger professioneller Überwachung niemals aktiv werden müssen.
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