Männer in Parfümerien - das unbekannte Potenzial
Meldung von: Gisela Tindler-Nowak - 26.04.2012 10:00 Uhr
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| böttcher marktforschung: Männer wollen wie im Baumarkt einkaufen
Düsseldorf, 26. April 2012. Zu viele Düfte und viel zu laut. Von den 76 Prozent Männern, die selbst Herrenkosmetikprodukte einkaufen, fühlen sich viele in der Parfümerie nicht wohl. Sie möchten ihre Wünsche beim Einkaufen so erfüllt wissen, wie sie es im Baumarkt positiv erleben: gute Übersicht, einfache Orientierung, fachgerechte Beratung auf Wunsch und in einer Sprache, die sie verstehen. Das sind Ergebnisse einer Studie der böttcher marktforschung, Düsseldorf.
"Viele Parfümerien verschenken Potenzial, weil sie die Wünsche von Männern nicht ausreichend berücksichtigen", weiß Ursula Schomburg, Geschäftsführerin der böttcher Marktforschung. Sie empfiehlt die "Abteilung für den Mann" möglichst schnell erkennbar und am besten nah am Eingang zu platzieren, weil für ihn dort die "Luft" besser ist. Außerdem sollten die Verkäuferinnen für den Umgang mit ihren männlichen Kunden sensibilisiert werden. Das heißt, Beratung nur auf Wunsch, aber dann bitte sofort und in einer männeradäquaten Sprache. Mit Fachbegriffen beim Duft wie beispielsweise "würzig und fruchtig" können Männer wenig anfangen. "Besser ist es, im Beratungsgespräch an einen bereits verwendeten Duft anzuknüpfen", sagt Ursula Schomburg.
böttcher marktforschung hat in den letzten Jahren viele Tests zur Akzeptanz von Düften durchgeführt und dabei den Fokus auf Frauendüfte gelegt. Zu Unrecht. Denn das Thema Männer und Düfte ist viel spannender und zudem wenig untersuchtes Terrain. "Wir werden auf diesem Gebiet weiter forschen", versprach die Geschäftsführerin auf der Global Art of Perfums in Düsseldorf. Denn Männer kaufen anders als Frauen: men buy - women shop. In einer für Männer idealen Parfümerie werden sie nicht mehr zu einer eher seltenen Spezies gehören.
Weitere interessante Ergebnisse aus der Studie erfahren Sie unter www.info@boettcher-mafo.de
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