Mobil Surfen: Internet-Geschwindigkeit enttäuscht viele Nutzer
Meldung von: Philipp Jorek - 30.04.2012 16:00 Uhr
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| Hintergründe zum langsamen UMTS Surfen
UMTS und die Nutzung des mobilen Internets sind weit verbreitet, doch nicht immer werden die sagenhaft schnellen 50 Mbit/s erreicht. Internet per Funk auf dem Computer oder Smartphone erreicht statt den 50 zum Teil nicht mal 1 Mbit. Aber wieso ist die moderne Internetgeschwindigkeit über die Mobilfunknutze so stark schwankend?
"Sowohl auf dem Land, als auch in der Stadt, gibt es erhebliche Unterschiede bei der Internet- Geschwindigkeit," sagt Philipp Jorek vom Messdienst www.der-umts-test.de/umts_geschwindigkeit.php. "Schuld daran ist nicht immer das Mobilfunknetz, sondern auch die Anzahl der aktuell verwendeten Geräte im Umkreis." Wenn viele Leute innerhalb eines sehr kleinen Umkreises im mobilen Internet surfen, müssen sich diese die Geschwindigkeit teilen. Grund dafür sind die Mobilfunkmasten, die nur in bestimmten Abständen stehen. Hinzu kommt, dass nicht alle Mobilfunkmasten mit der neusten Technik für die Datenübertragung des Internets ausgerüstet sind.
"Mobilfunkstandards wie UMTS, HSDPA oder neuerdings LTE werden aus zwei wesentlichen Gründen nur an bestimmten Orten in Deutschland in die Mobilfunkmasten eingebaut," erklährt Jorek weiter. "Einerseits müssen im jeweiligen Umkreis genug Nutzer vorhanden sein, die die Internettechnologie zu einem akzeptablen Preis nutzen können. Andererseits werden den Mobilfunkanbietern im Rahmen der Breitbandstrategie der Bundesregierung Regeln auferlegt Randregionen oder Dörfer nicht komplett zu vernachlässigen." Verbraucher, die die Nutzung von schnellem Mobilfunk-Internet planen, sollten vor dem Vertragsabschluss dringend Erfahrungen oder Messungen anderer Verbraucher in deren regionalen Nutzungsgebiet einholen. Erst dann können Verbraucher sicher sein, dass sie in Zukunft wirklich schnell surfen.
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