Ohren auf beim Spielzeugkauf: Bei Weihnachtsgeschenken für Kinder auf Lärmpotenzial achten
Meldung von: Fördergemeinschaft Gutes Hören - 10.11.2016 13:20 Uhr
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Viele Spielsachen sind laut – für junge Ohren zu laut. Untersuchungen haben gezeigt, dass schon eine Babyrassel, die nahe am Ohr betätigt wird, Lautstärken von über 90 Dezibel erzeugen kann. Das entspricht etwa dem Geräuschpegel in vielen Diskotheken oder dem Schall eines Martinshorns aus zehn Metern Entfernung. Quietsche-Enten oder Trillerpfeifen direkt am Ohr bringen es sogar auf bis zu 130 Dezibel – so laut ist ein startender Düsenjet oder ein Rockkonzert. Bei einem Schallpegel von etwa 130 Dezibel liegt auch die Schmerzschwelle des Gehörs, ab hier sind Hörschäden schon bei kurzer Einwirkung möglich. Kinderohren sollten daher grundsätzlich von derartigen Lärmquellen ferngehalten werden.
Wenn es um Lärmprävention bei Kindern geht, sind insbesondere Eltern und Erwachsene gefragt. Sie sollten der jüngeren Generation gesunde Hörgewohnheiten vorleben und so ein Bewusstsein für die Gefahren von Lärm vermitteln. Bei der Auswahl geeigneter Spielzeuge sollte zudem genau darauf geachtet werden, welche hohen Lautstärken sie erzeugen. Auch wer aktuell auf der Suche nach Weihnachtsgeschenken für Kinder ist, sollte dies beherzigen. Nicht zu empfehlen sind Spielsachen mit dem Warnhinweis „von den Ohren fernhalten“ – Kinder könnten diese Verhaltensregel nur allzu leicht vergessen oder sie einfach nicht beachten. Am besten ist es, Spielzeuge vor dem Kauf auszuprobieren oder sich von einem Verkäufer vorführen zu lassen. Dabei gilt: Was schon für Elternohren zu laut ist, ist es für Kinderohren ganz bestimmt.
Doch nicht nur lärmendes Spielzeug stellt eine Gefahr für das Hörvermögen der jungen Generation dar. Allgemein ist unsere Umgebung lauter geworden, sei es der Lärm im Straßenverkehr, die Geräuschpegel im Kindergarten und später in der Schule sowie laute Musik und Dauerbeschallung über Kopfhörer. Diese permanenten akustischen Belastungen können das jugendliche Gehör irreparabel schädigen und die Hörleistung mindern. Gerade
bei sehr jungen Kindern kann das schlechte Hören den Spracherwerb und die gesamte Entwicklung beeinträchtigen. Auch bei älteren Kindern und Jugendlichen bleiben Hörschwächen nicht folgenlos: schwächere Lernleistungen und Probleme in den sozialen Beziehungen können daraus resultieren.
Vor diesem Hintergrund setzt die Fördergemeinschaft Gutes Hören (http://www.fgh-info.de) seit jeher auf systematische Hörprävention und Aufklärungsarbeit. Sie rät dazu, bereits in jungen Jahren regelmäßige sein Gehör überprüfen zu lassen. Kostenlose Hörtests auch bei Kindern führen die rund 1.500 Partnerakustiker der Fördergemeinschaft Gutes Hören durch. Hier erhalten Interessierte auch Informationen über Lärmprävention und Gehörschutz. Die FGH (http://www.fgh-info.de) Partner sind deutschlandweit vertreten und zu erkennen am gemeinsamen Symbol, dem Ohrbogen mit dem Punkt. Einen FGH Partner findet man im Internet unter www.fgh-info.de (http://www.fgh-info.de)
Verwendung und Nachdruck des Textes honorarfrei mit Quellennachweis: "FGH"
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Bessere Kommunikation und mehr Lebensqualität durch moderne
Hörakustik - die Fördergemeinschaft Gutes Hören informiert bundesweit
und vermittelt Hörexperten
Deutschlandweit gehen Experten von rund 15 Millionen Menschen aus, die
nicht mehr einwandfrei hören. Wer aktiv etwas dagegen unternimmt, kann
ohne größere Einschränkungen am täglichen Leben, das von Hören und
Verstehen geprägt ist, teilnehmen. Tatsächlich sind es aber nur rund 3
Millionen Menschen, die mit der modernern Hörakustik ihre
Höreinschränkungen kompensieren.
Das sind viel zu wenig, sagen einstimmig die Fachleute aus Medizin und
Hörakustik. Denn ein eingeschränktes Hörvermögen bleibt für die
Betroffenen meistens nicht ohne Folgen. Die häufigen Missverständnisse
führen zu Konflikten und schließlich zu Stress und Versagensängsten. Die
Ursachen liegen in den meisten Fällen in schleichenden
Verschleißerscheinungen des Innenohres. Diese lassen sich mittels
moderner Hörakustik kompensieren.
Die Fördergemeinschaft Gutes Hören (FGH) betreibt deshalb im Rahmen
gesundheitlicher Vorsorge bundesweit Aufklärungsarbeit über gutes Hören
und organisiert zusammen mit ihren Partner-Akustikern Informations- und
Hörtest-Aktionen. Die FGH versteht sich als Ratgeber für Menschen mit
Hörminderungen und deren Angehörige sowie für alle Menschen, die an
gutem Hören interessiert sind. Auch für Fachleute und Journalisten ist
die FGH eine wichtige Anlaufstelle, wenn es um Informationen rund ums
Hören und um die Hörakustik geht.
Freiwillige Mitglieder in der Fördergemeinschaft Gutes Hören sind
deutschlandweit rund 1.500 Meisterbetriebe für Hörakustik. Das
gemeinsame Ziel der FGH Partner ist es, Menschen mit Hörproblemen wieder
zu gutem Hören zu verhelfen. Voraussetzung dafür ist die Stärkung des
Hörbewusstseins in der Öffentlichkeit. Dazu zählt auch die Bedeutung
guten Hörens für die individuelle Lebensqualität. Wer gut hört, kann
aktiv und ohne Einschränkungen am gesellschaftlichen Leben teilnehmen.
Hören bedeutet nicht nur besser verstehen, sondern auch besser leben.
Das große Hörportal http://www.fgh-info.de
bietet einen umfassenden Überblick zum Thema. Dort können auch
weiterführende Informationen bestellt und schnell ein FGH Partner in
Wohnortnähe gefunden werden. So einzigartig wie das Hören des Einzelnen,
so individuell ist auch die persönliche Beratung. Wer sich für gutes
Hören und die moderne Hörsystemanpassung interessiert, sollte das
Gespräch mit seinem FGH Partner suchen. Die Mitgliedsbetriebe der
Fördergemeinschaft stehen für eine große Auswahl von Hörlösungen, faire
und umfassende Beratung und höchste Qualität. Die Partnerbetriebe der
Fördergemeinschaft Gutes Hören sind am gemeinsamen Zeichen, dem
Ohr-Symbol zu erkennen.
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