Sinnvoll sparen mit dem Cost Average Effect
Meldung von: HNG Financial Services - 28.09.2016 17:59 Uhr
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(Bildquelle: Shutterstock, 266541431, YURALAITS ALBERT)
Der Durchschnittskosteneffekt, wie der Cost Average Effect bei uns in Deutschland heißt, ist ein echter Turbo für Fondssparpläne. Er bewirkt, dass durch gleichbleibende monatliche Sparbeiträge immer optimal eingekauft wird. Das bedeutet, wenn der Kurs des Fonds niedrig ist, werden für den eingesetzten Sparbeitrag vergleichsweise viele Fondsanteile gekauft, ist der Kurs hoch, werden wenige Anteile gekauft. Man handelt also automatisch wie ein Einkaufsprofi und kauft viel, wenn es billig ist.
Praxisbeispiel
Im täglichen Leben ist das Prinzip des Cost Average Effects ebenfalls anwendbar. Ein klassisches Beispiel ist der Einkauf von Früchten. Angenommen eine Person kauft auf dem Markt jeden Tag 5 Früchte. Er bezahlt am ersten Tag 10 Euro (2 Euro/Stück), am zweiten Tag 50 Euro (10 Euro/Stück), am dritten 5 Euro (1 Euro/Stück) und am vierten 15 Euro (3 Euro/Stück). Er hat damit insgesamt 80 Euro für 20 Früchte ausgegeben.
Angenommen, ein Kollege dieser Person kauft an genau den gleichen Tagen die gleichen Früchte zu identischen Preisen. Nur dass er bei jedem Kauf genau 20 Euro ausgeben möchte. Er würde dann am ersten Tag 10, am zweiten Tag 2, am dritten Tag 20 und am vierten Tag 6 Früchte kaufen. Er hätte am Ende das gleiche Geld ausgegeben, hätte aber 38 Früchte gekauft, also 18 Früchte mehr als der Kollege.
Analog zu diesem Beispiel funktioniert es mit Fondsanteilen, deren Preis ja ebenfalls steigt und fällt, genau wie der Preis der Früchte. Gleiche Sparbeiträge und langfristig kontinuierliche Einzahlungen sorgen also dafür, dass automatisch viele Anteile erworben werden.
Den richtigen Fonds wählen
Die Auswahl an Fonds ist groß. Nicht jeder ist erfolgreich. Eine sinnvolle Strategie kann es sein, sich an einem Index zu orientieren, zum Beispiel am Dax, dem Euro-Stoxx 50 oder am Dow Jones. In den Indizes befinden sich die Aktien der erfolgreichsten Unternehmen in dem entsprechenden Segment. Damit hat man eine repräsentative Auswahl, sinnvoller Werte.
So genannte Exchange Traded Funds (ETFs) bilden die Indizes ab. Zusätzlich bieten Anbieter von ETFs mit einer sehr schmalen Kostenstruktur an. Das ist wichtig, denn gesparte Kosten erhöhen den Ertrag. Untersuchungen haben bereits mehrfach belegt, dass kostengünstige Fonds die kostenintensiven bei der Rendite schlagen.
Fazit: Die Antwort zu einem sinnvollen Vermögensaufbau lautet, kostengünstige ETFs mit gleichbleibenden Sparbeträgen langfristig zu besparen. Fragen Sie einen Fachmann der SystemVermögen (http://www.systemvermoegen.de).
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