Verband der Redenschreiber bestimmt neues Präsidium
Meldung von: Claudius Kroker - 08.05.2012 09:00 Uhr
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| Bedeutung der Rede als Kommunikationsinstrument wächst
Der Verband der Redenschreiber deutscher Sprache (VRdS) hat ein neues Präsidium. Auf ihrer bundesweiten Versammlung in München wählten die Mitglieder Caroline Waldeck, Referatsleiterin für Reden, Texte und Strategische Planung im Bundesfamilienministerium, zur neuen Schatzmeisterin. Sie übernimmt das Amt von Joachim Lang. Nachfolgerin von Natja Denk als Schriftführerin wird die Berliner Public-Affairs-Beraterin und Medientrainerin Jacqueline Schäfer.
Im Amt bestätigt wurden der Kommunikationsberater Dr. Vazrik Bazil als Präsident wie auch Harald Prokosch als Vizepräsident. Der Journalist und Redenschreiber Claudius Kroker (Bonn) wurde als Verbands- und Pressesprecher ebenfalls für weitere zwei Jahre im Amt bestätigt.
Auf der Mitgliederversammlung berichtete das Präsidium unter anderem über die vom VRdS angestoßene Diskussion um die Macht des Wortes und der Rede in Politik und Gesellschaft, die Wahrnehmung von Redenschreibern in der Öffentlichkeit und über aktuelle Forschungsprojekte zum Berufsbild. So werden aktuell PR-Agenturen zur Zusammenarbeit mit Redenschreibern und zur Bedeutung von Reden als PR-Maßnahme befragt. Außerdem ist eine Untersuchung der Arbeit von Redenschreibern in inhabergeführten Unternehmen geplant.
Nach Einschätzung des VRdS haben die Wahrnehmung von Redenschreibern in der Öffentlichkeit und ihre Bedeutung als Berater und Dienstleister für Redner in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft weiter zugenommen. Das belegten unter anderem die große Resonanz auf den Kongress "Klartext - Wie viel Wahrheit vertragen wir" im vergangenen Jahr in Berlin wie auch die wachsende Zahl von Medienberichten und Reportagen über Redenschreiber und ihre Arbeit. VRdS-Präsident Vazrik Bazil sprach von einer "Kultur der Mündlichkeit", die direkte Rede erfahre als Instrument mehr Bedeutung. Der Rat von Kommunikationsexperten und Redenschreibern werde aber der Meinung von Fachabteilungen und Referaten noch immer zu oft untergeordnet.
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