Weingut setzt auf große Gefühle
Meldung von: CzechTourism - 26.09.2016 14:57 Uhr
Den verantwortlichen Pressekontakt, für den Inhalt der Meldung, finden Sie unter der Meldung bei Pressekontakt.
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Goethes letzte Romanze inspirierte böhmischen Winzer
"Johann W" steht auf der dunklen Flasche, darüber das Konterfei einer jungen Dame. Die Liebe des greisen Dichterfürsten Goethe für die damals 19-jährige Ulrike von Levetzow hat Jan Dienstl inspiriert, der bei seinen Weinen auf die ganz großen Gefühle setzt. Im böhmischen Trebivlice (Trziblitz), dort wo Ulrike von Levetzow bis zu ihrem Tod 1899 als Schlossherrin lebte, gründete er ein neues Weingut, das jetzt die ersten Besucher empfängt.
Schon vor 1.000 Jahren wurde im Böhmischen Mittelgebirge Wein angebaut. Doch die meisten Pflanzen fielen im 19. Jahrhundert der Reblaus zum Opfer. So verschwanden auch fast 100 Hektar Weinberge rund um Trziblitz. Bis Jan Dienstl vor einigen Jahren einen Neuanfang wagte. Der Mann, der seinen Reichtum dem Kohleabbau in Nordböhmen verdankt, wollte als Weinliebhaber das historische Erbe seiner Heimat bewahren. Auf rund 35 Hektar Fläche pflanzte er an den Vulkankegeln unweit des Flusses Ohre (Eger) wieder Reben an. Einer der Weinberge entstand zu Füßen der gotischen Burgruine Hazmburk (Hasenburg), einem Wahrzeichen der Region.
Die ersten Weine mit dem Namen "Johann W" kamen dieses Jahr in den Verkauf und sie lassen für die Zukunft noch einiges erwarten. Bei den Weißweinen sticht besonders ein im Barrique gereifte Pinot blanc mit einer leicht mineralischen Note und kräftiger Farbe hervor. Flaggschiff bei den Roten ist eine ebenfalls im Barrique gereifte Cuvée aus Pinot noir und Saint Laurent mit vollmundigem Geschmack. Das Sortiment umfasst nur trockene Weine, die meisten mit einem sehr geringen Restzucker.
Ein Gang durch das neu entstandene Weingut lässt erkennen, dass viel Geld in die Hand genommen wurde, um künftig in der ersten Liga der tschechischen Weinproduzenten mitspielen zu können. Doch das Schlossweingut in Trziblitz ist auch ein neuer Punkt auf der touristischen Landkarte Mittelböhmens. Für große Firmenevents oder Hochzeiten hat es sich als Kulisse schon bewährt. Viele Besucher kommen aus dem knapp eine Autostunde entfernten Prag. Für Gruppen werden Führungen durch die Weinberge und die moderne Kellerei angeboten. Die Weine können vor Ort im rustikalen Weinkeller verkostet werden oder begleitet von passenden Gerichten im schicken Restaurant, das nach Ulrike von Levetzow benannt wurde. Zum Kochteam dort gehört übrigens eine Enkelin der früheren Chefköchin der Baronin. Sie hat die alten Rezepte gerettet, nach denen Ende des 19. Jahrhunderts im Schloss gekocht wurde.
Unterkünfte sind in Trziblitz erst für den nächsten Bauabschnitt vorgesehen und so müssen Besucher vorerst noch in der Umgebung übernachten. Ein idealer Platz dafür bietet sich rund 20 Kilometer entfernt auf dem ruhig gelegenen Landgut Dvur Perlova Voda unweit der Eger. Die Geschichte des um einen großen Badeteich gruppierten Gehöfts reicht rund 400 Jahre zurück. Mit viel Liebe zum Detail entstand dort eine moderne Ferienanlage mit 21 Zimmern, einem kleinen Wellnessbereich und einem Restaurant mit regionaler Küche. Den Namen trägt das Landgut nach dem Perlwasser, das Tycho Brahe für Kaiser Rudolf II. in der Nähe herstellte und das diesem die ewige Jugend verhieß. In Erinnerung daran entsteht auf dem Gehöft ein alchemistischer Garten. Doch statt des Perlwassers, dessen Geheimrezept Tycho Brahe versteckt hatte, bevorzugen die meisten Gäste heute eher das Bier aus der eigenen Hausbrauerei, das auch als Badezusatz im SPA geschätzt wird.
Informationen:
Das Schlossweingut "Johann W" befindet sich in Trebivlice, rund 20 km entfernt von der Elbestadt Litomerice (Leitmeritz). Der Weinshop ist täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Programme nach Vereinbarung, www.johannw.com Das Landgut Dvur Perlova Voda liegt in Budyne nad Ohri (Budin an der Eger), ebenfalls unweit von Leitmeritz. Es ist eine beliebte Etappe für Radfahrer auf dem Egerradweg, www.dvurperlovavoda.cz Allgemeine Informationen über Reisen nach Tschechien bei CzechTourism, www.czechtourism.com
Weinberg unterhalb der Hasenburg im Böhmischen Mittelgebirge. (Bildquelle: Jaroslav Mares/CzechTourism)
Schon vor 1.000 Jahren wurde im Böhmischen Mittelgebirge Wein angebaut. Doch die meisten Pflanzen fielen im 19. Jahrhundert der Reblaus zum Opfer. So verschwanden auch fast 100 Hektar Weinberge rund um Trziblitz. Bis Jan Dienstl vor einigen Jahren einen Neuanfang wagte. Der Mann, der seinen Reichtum dem Kohleabbau in Nordböhmen verdankt, wollte als Weinliebhaber das historische Erbe seiner Heimat bewahren. Auf rund 35 Hektar Fläche pflanzte er an den Vulkankegeln unweit des Flusses Ohre (Eger) wieder Reben an. Einer der Weinberge entstand zu Füßen der gotischen Burgruine Hazmburk (Hasenburg), einem Wahrzeichen der Region.
Die ersten Weine mit dem Namen "Johann W" kamen dieses Jahr in den Verkauf und sie lassen für die Zukunft noch einiges erwarten. Bei den Weißweinen sticht besonders ein im Barrique gereifte Pinot blanc mit einer leicht mineralischen Note und kräftiger Farbe hervor. Flaggschiff bei den Roten ist eine ebenfalls im Barrique gereifte Cuvée aus Pinot noir und Saint Laurent mit vollmundigem Geschmack. Das Sortiment umfasst nur trockene Weine, die meisten mit einem sehr geringen Restzucker.
Ein Gang durch das neu entstandene Weingut lässt erkennen, dass viel Geld in die Hand genommen wurde, um künftig in der ersten Liga der tschechischen Weinproduzenten mitspielen zu können. Doch das Schlossweingut in Trziblitz ist auch ein neuer Punkt auf der touristischen Landkarte Mittelböhmens. Für große Firmenevents oder Hochzeiten hat es sich als Kulisse schon bewährt. Viele Besucher kommen aus dem knapp eine Autostunde entfernten Prag. Für Gruppen werden Führungen durch die Weinberge und die moderne Kellerei angeboten. Die Weine können vor Ort im rustikalen Weinkeller verkostet werden oder begleitet von passenden Gerichten im schicken Restaurant, das nach Ulrike von Levetzow benannt wurde. Zum Kochteam dort gehört übrigens eine Enkelin der früheren Chefköchin der Baronin. Sie hat die alten Rezepte gerettet, nach denen Ende des 19. Jahrhunderts im Schloss gekocht wurde.
Unterkünfte sind in Trziblitz erst für den nächsten Bauabschnitt vorgesehen und so müssen Besucher vorerst noch in der Umgebung übernachten. Ein idealer Platz dafür bietet sich rund 20 Kilometer entfernt auf dem ruhig gelegenen Landgut Dvur Perlova Voda unweit der Eger. Die Geschichte des um einen großen Badeteich gruppierten Gehöfts reicht rund 400 Jahre zurück. Mit viel Liebe zum Detail entstand dort eine moderne Ferienanlage mit 21 Zimmern, einem kleinen Wellnessbereich und einem Restaurant mit regionaler Küche. Den Namen trägt das Landgut nach dem Perlwasser, das Tycho Brahe für Kaiser Rudolf II. in der Nähe herstellte und das diesem die ewige Jugend verhieß. In Erinnerung daran entsteht auf dem Gehöft ein alchemistischer Garten. Doch statt des Perlwassers, dessen Geheimrezept Tycho Brahe versteckt hatte, bevorzugen die meisten Gäste heute eher das Bier aus der eigenen Hausbrauerei, das auch als Badezusatz im SPA geschätzt wird.
Informationen:
Das Schlossweingut "Johann W" befindet sich in Trebivlice, rund 20 km entfernt von der Elbestadt Litomerice (Leitmeritz). Der Weinshop ist täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Programme nach Vereinbarung, www.johannw.com Das Landgut Dvur Perlova Voda liegt in Budyne nad Ohri (Budin an der Eger), ebenfalls unweit von Leitmeritz. Es ist eine beliebte Etappe für Radfahrer auf dem Egerradweg, www.dvurperlovavoda.cz Allgemeine Informationen über Reisen nach Tschechien bei CzechTourism, www.czechtourism.com
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